Leute   


Aktuell Hintergrund Dokumentation Archiv Links Kontakt

Dokumentation
DER KAMPF FÜR DIE RECHTE DER POLITISCHEN GEFANGENEN

DIE SCHIKANEN GEGEN DIE POLITISCHEN GEFANGENEN UND IHRE ANGEHÖRIGEN SIND TEIL DER KRIMINALISIERUNG DER SOZIALEN KÄMPFE!

Politische Gefangene in Peru Die politischen Gefangenen der Gefängnisse Chorrillos und Piedras Gordas alarmieren die Öffentlichkeit über die Verschärfung der Haftbedingungen und willkürliche Schikanen gegen die Gefangenen und ihre Angehörigen, von denen insbesondere das sogenannte Hochsicherheitsgefängnis Piedras Gordas betroffen ist. Dieses Vorgehen geht einher mit einer neuen Kampagne gegen den "Terrorismus" und der Forderung nach "gesetzlichen Maßnahmen" wie der Vorschlag des Präsidenten Alan Garcia, eine Liste der entlassenen politischen Häftlinge zu veröffentlichen, und ist Teil des Versuchs, die wachsende Protestbewegung zu kriminalisieren.


  Brief der politischen Gefangenen von Piedras Gordas an das Nationale Institut für Strafvollzug - INPE. Politische Gefangene der PCP. Gefängnis Ancon. Januar 2008.   »

  Brief der politischen Gefangenen des Gefängnisses Piedras Gordas in Ancon an den Direktor der Zeitung "La Primera". Politische Gefangene der PCP. Gefängnis Ancon. Dezember 2007.   »

  Repressive Gesetzgebung, um den Protest des Volkes zu stoppen! Politische Gefangene. Pavillon B. Chorrillos, Dezember 2007   »

  Wiedereingliederung in die Gesellschaft versus Verdinglichung des Häftlings! Politische Gefangene. Pavillon B. Chorrillos, Dezember 2007   »


Gefängnis Piedras Gordas
GEGEN DIE ENTWÜRDIGENDEN, DEMÜTIGENDEN UND ILLEGALEN DURCHSUCHUNGEN DER BESUCHER IM GEFÄNGNIS PIEDRAS GORDAS!

November 2007  Nachdem die politischen Gefangenen im sogenannten Hochsicherheitsgefängnis Piedras Gordas in Ancón die Öffentlichkeit über repressive Maßnahmen und willkürliche Sanktionen alarmiert hatten, denen politische Gefangene und reguläre Häftlinge seit einiger Zeit ausgesetzt sind, informierten sie nun über repressive Maßnahmen und entwürdigende Durchsuchungen ihrer Angehörigen.

  Nieder mit den entwürdigenden, demütigenden und illegalen durchsuchungen unserer Angehörigen! Politische Gefangene im Gefängnis Ancon. November 2007.   »


GEGEN DIE REPRESSION UND WILLKÜRLICHE SANKTIONEN
IM GEFÄNGNIS PIEDRAS GORDAS!

September 2007  Die politischen Gefangenen im sogenannten Hochsicherheitsgefängnis Piedras Gordas in Ancón alarmieren die Öffentlichkeit über repressive Maßnahmen und willkürliche Sanktionen, denen politische Gefangene und reguläre Häftlinge seit einiger Zeit ausgesetzt sind. Das Vorgehen der Gefängnisleitung zielt darauf ab, den Gefangenen die Grundrechte und das Recht auf Strafvergünstigen abzuerkennen und zu den früheren menschenunwürdigen Haftbedingungen zurückzukehren.

  Mitteilung der politischen Gefangenen der PCP in Piedras Gordas. Politische Gefangene der PCP. Gefängnis Ancon. September 2007   »

  Mitteilung der politischen Gefangenen im Gefängnis Piedras Gordas. Politische Gefangene des Gefängnisses Piedras Gordas. August 2007   »


Marco Antonio Abarca Rupay TRAUER UM MARCO ANTONIO ABARCA RUPAY!

Im Dezember riefen die Angehörigen der politischen Gefangenen zur Unterstützung von Marco Antonio Abarca Rupay auf, der 12 Jahre lang als politischer Gefangener im Gefängnis war und dort an akuter lymphatischer Leukämie erkrankte. Am 13. Januar um 7:55 Uhr ist Marco Antonio Abarca Rupay an seiner Krankheit gestorben. Damit hat die Politik des Hasses und de Revanchismus des peruanischen Staates einmal mehr das Leben eines sozialen Kämpfers gefordert, und als solcher werden wir ihn stets im Gedächtnis behalten und er wird in uns weiterleben.

  Mitteilung der Angehörigen der politischen Gefangenen »
  Aufruf der Angehörigen der politischen Gefangenen - Dezember 2005 »


DRINGEND: HILFE FÜR MAXIMO APARCO HUINCHO

 Dezember 2005 Máximo Aparco Huincho, Überlebender des Massenmordes im Gefängnis Canto Grande vom Mai 1992, zog sich während seiner mehr als 10-jährigen Haft aufgrund der Folter, der miserablen Ernährung und der Überfüllung multiresistente Tuberkulose zu, an der heute leidet. Er wurde nie richtig behandelt, und diese Nachlässigkeit des Staates geht weiter trotz der vielfältigen Bemühungen und Interventionen des Komitees zur Verteidigung von Patienten mit TBC, zu dessen Führung Maximo gehört. Am 19. Dezember 2005 erlitt Maximo, der im Jahr 2002 freigelassen wurde, einen schweren Rückfall seiner Krankheit und wurde als Notfall ins Krankenhaus 2 de Mayo in Lima eingeliefert, von wo er in das Krankenhaus Hipólito Unanue überwiesen wurde, das einzige Spezialkrankenhaus für Tuberkulose in Peru. Doch in diesem Krankenhaus ist sein Leben in Gefahr, da er bei einer früheren Gelegenheit von dem Arzt Dr. Alberto Mantilla Martinez mit dem Tod bedroht wurde. Wir rufen alle sozialen Organisationen, demokratischen Persönlichkeiten, Menschenrechtsorganisationen, Gesundheitsorganisationen auf, sich zu dem Fall zu äußern und Maximo Aparco sowohl moralisch als auch materiell zu unterstützen.

  Aufruf der Angehörigen der politischen Gefangenen und Verschwundenen »


WIR VERURTEILEN DIE RECHTSWIDRIGE UND WILLKÜRLICHE VERLEGUNG VON POLITISCHEN GEFANGENEN!

Gefängnis Piedras Gordas Überraschende Verlegung von politischen Gefangenen in das neue Hochsicherheitsgefängnis Piedras Gordas

  17.12.2004 In den frühen Morgenstunden wurden 45 politische Gefangene zusammen mit rund 50 gewöhnlichen Häftlingen aus dem Gefängnis Canto Grande in Lima überraschend in das neue Hochsicherheitsgefängnis Piedras Gordas im Distrikt Ancón außerhalb der Hauptstadt verlegt. Damit verbunden ist eine durch nichts gerechtfertigte erneute Beschneidung der Rechte der Gefangenen mit der Einschränkung des Besuchsrechts, des Hofgangs, des Rechts auf Arbeit, angemessene Verpflegung und medizinische Versorgung, was eine Rückkehr zu dem menschenunwürdigen Haftregime der Diktatur von Fujimori beinhaltet.

Erklärung der politischen Gefangenen des Hochsicherheitsgefängnisses Piedras Gordas - März 2005 »

Pressemitteilung der politischen Gefangenen des Hochsicherheitsgefängnisses Piedras Gordas - Januar 2005 »

Erklärung der Organisation der Angehörigen der politischen Gefangenen AFADEVIG »


DR. JORGE CARTAGENA, OPFER DER POLITIK DER ISOLATION UND VERNICHTUNG DER PERUANISCHEN REGIERUNG GEGEN DIE POLITISCHEN GEFANGENEN

Der Anwalt Dr. Jorge Cartagena Vargas Der inhaftierte Anwalt Dr. Jorge Cartagena starb im Gefängnis Canto Grande

  24.12.2004 In den Abendstunden starb im Gefängnis Canto Grande im Alter von 78 Jahren der Anwalt Dr. Jorge Cartagena an einem Krebsleiden. Jorge Cartagena war 1977 Mitbegründer der "Vereinigung Demokratischer Anwälte" und Verteidiger unzähliger sozial Unterdrückter und politscher Gefangener. Er wurde aufgrund seiner Tätigkeit als Anwalt 1992 unter der Diktatur von Fujimori und Montesinos verhaftet und von einem Militärgericht zu lebenslanger Haft verurteilt. Trotz der Intervention nationaler und internationeler Anwaltsverbände blieb er auch nach der Annullierung seines Urteils Anfang 2003 in Haft, Opfer des politischen Revanchismus der Regierung Toledo, die ihm eine angemessene medizinische Behandlung und die Begnadigung aus humanitären Gründen verweigerte.

Nachruf des Vorsitzenden der Amerikanischen Juristenverinigung (AAJ)  »


WIR VERURTEILEN DIE NEUE PSYCHOSOZIALE KAMPAGNE UND DIE REPRESSIVEN MASSNAHMEN GEGEN DIE POLITISCHEN GEFANGENEN, IHRE ANGHÖRIGEN UND ANWÄLTE!

Die peruanische Regierung versucht Bedingungen für neue restriktive Maßnahmen gegen die politische Gefangenen zu schaffen

  November 2004 Anlässlich des ersten öffentlichen Prozesses gegen Dr. Abimael Guzmán wurde mit Hilfe der peruanischen Presse eine neue psychosoziale Kampagne in Gang gesetzt, die darauf abzielt, den Hass und den Revanchismus gegen die politischen Gefangenen zu schüren. Ziel dieser Kampagne ist es, einen neuen Plan der Isolation und Vernichtung der politischen Gefangenen und die verstärkte Verfolgung, Einschüchterung und Bedrohung ihrer Angehörigen und Anwälte zu rechtfertigen und zur menschenverachtenden und verfassungswidrigen Politik der Rechtsprechung und des Strafvollzugs der Diktatur Fujimori zurückzukehren.

Das Parlament verabschiedet ein Gesetz zur Einführung von Besucherkabinen mit Trennscheibe in den sogenannten Hochsicherheitsgefängnissen

  14.12.2004 Das peruanische Parlament verabschiedete einen Gesetzentwurf der Regierung, der die Wiedereinführung von Besucherkabinen mit Trennscheiben in den Hochsicherheitsgefängnissen und dem Militärgefängnis der Marinebasis Callao vorsieht. Das Gesetz schreibt vor, dass die Besucherkabinen für Besuche von Angehörigen oder Sonderbesuche benutzt werden, jedoch nicht für Besuche von Anwälten, sofern kein Verdacht auf die Bedrohung der nationalen Sicherheit vorliegt.

Erklärung der Vereinigung der Angehörigen von politischen Gefangenen, Verschwundenen und Opfern des Völkermords (AFADEVIG)  »


GEGEN DIE ERNEUTE KONZENTRATION VON POLITISCHEN GEFANGENEN IM GEFÄNGNIS YANAMAYO!

Yanamayo Dezember 2002 Wie nach dem Abschluss der Umbauarbeiten zu befürchten war, verlegte die Regierung Toledo eine größere Gruppe von politischen Gefangenen nach Yanamayo und machte damit deutlich, dass sie nicht daran denkt, den Empfehlungen von Menschenrechtsorganisationen zu folgen und das Gefängnis wegen seiner menschenunwürdigen Bedingungen zu schließen.

Erklärung der politischen Gefangenen. »
Presseerklärung der Afadevig   »



VERHAFTUNG DER SEKRETÄRIN FÜR ORGANISATIONSFRAGEN DER AFADEVIG DELIA VIDAL MARIÑO

20.10.2002 Die Sekretärin für Organisationsfragen der Afadevig, Delia Vidal Mariño, wurde mit der fadenscheinigen Begründung verhaftet, sie habe Verbindungen zu einer von der Justiz gesuchten Person. Dabei handelt es sich um die Fortsetzng der politischen Verfolgung, denen sich die Angehörigen der Verschwundenen, der Opfer des Völkermords und der politischen Gefangenen seit 20 Jahren ausgesetzt sahen, wenn sie bei den Behörden ihre Rechte einforderten oder ihren Protest an die Öffentlichkeit trugen.

Erklärung der Vereinigung der Angehörigen von Verschwundenen und Opfern des Völkermords (Afadevig) »